Quito

. . . erste Südamerika-Erfahrungen!

Nach einem Flugmarathon von Honduras über El Salvador und Kolumbien landeten wir endlich in Quito, der auf 2.850 m in den Vorläufern der Anden gelegenen Hauptstadt Ecuadors. Sie erstreckt sich malerisch in einem innerandinen Becken in Nord-Süd-Richtung über rund 50 Kilometer und ist in Nord-Ost-Richtung etwa 4 Kilometer breit. Die atemberaubend schöne Lage der Stadt konnten wir erstmals während unserer Taxifaht vom Flughafen zum Hostel erahnen. Am nächsten Tag bestaunten wir Quito dann in voller Pracht von oben bei einem Ausflug mit der Seilbahn TelefériQo auf den Cruz Loma (3.950 m). Auf dem Berg angekommen, spürten wir schon nach wenigen Schritten die ungewohnte Höhenlage. Es wurde nur ein kleiner Spaziergang, denn wir mussten uns erst einmal aklimatisieren. Von hier oben hatten wir eine spektakuläre Aussicht nach Südosten auf den aggressivsten Vulkan Südamerikas, den Cotopapxi (5.897 m). Zu diesem eisten wir im Anschluss in das Partnerhostel „Secret Garden Cotopaxi“, das in unmittelbarer Nähe zum Vulkan direkt am Rand des Cotopaxi Nationalpark liegt. In der weiteren Umgebung sahen wir in der Ferne die aktiven Vulkane Cayambe (5.790 nm) und Antisana (5.753 m) sowie der erloschenen Illiniza (5.263 m) und zahlreiche kleinere Vulkane.

Quito selbst erkundeten wir während längeren Fahrten mit Auto bzw. Kleinbus, bei kleinen Spaziergängen und einem Einkaufsbummel, doch auch so fanden wir die Kolonialbauten und kolonialen Stadtteile wirklich schön. Die Stadt bietet auch moderne Stadtteile mit Einkaufszentren und Parks oder typischen Marktbereichen, auf denen man alle möglichen Alpaka-Produkte erstehen kann. Auch eine goldene „Touristen-Äquatorlinie“ ist in der Stadt zu finden, in Wirklichkeit liegt der Äquator allerdings 20 km nördlich. Wir werden uns beim nächsten Besuch mehr Zeit für eine genauere Erkundung nehmen, den Charme Quitos haben wir gespürt.

Nachdem wir die Anden des „Cotopaxi Nationalpark“ und des „Quilotoa Loop“ entdecken konnten, kehrten wir noch einmal für eine Nacht und zum Shoppen nach Quito zurück, denn von hier aus ging es weiter zu den Galapagos-Inseln.

Secret Garden Quito

Das kunterbunte und verwinkelte Hostel Secret Garden Quito ist definitiv weiterzuempfehlen, wir hatten ein kleines Zimmer mit niedriger Decke und eigenem Bad.  Zwar gibt es günstigere Hostels in der Stadt, aber hier hat man eine atemberaubende Aussicht auf Quito von der Dachterrasse aus, wo man beim gemeinsamen Abendessen und der Happy Hour zur Sonnenuntergangszeit viele Leute aus unterschiedlichen Ländern trifft –  so wie wir Mila, die uns anschließend einige Tage auf unserer Tour durch Ecuador begleitet hat.

 

Utila (in Arbeit)   /   Cotopaxi-Nationalpark

Reiseroute Sabbatical 2017/18

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